RFID in Bibliotheken – mehr Übersicht, weniger Unordnung

Mehr Ordnung in Bibliotheken dank RFID

Die Bibliotheken in den heutigen Universitäten sind riesig. Tausende von Büchern stehen in den Regalen und noch einmal so viele stapeln sich in den Lagerräumen. Dort immer die Übersicht zu behalten, ist nicht immer einfach, vor allem ohne die modernen Mittel der digitalen Technik. Die Zeiten, in denen die Bibliothekare mit Karteikarten gearbeitet haben, sind jedoch lange vorbei. Heute nutzen Bibliotheken die . Das sorgt für deutlich mehr Übersicht und entlastet außerdem die Mitarbeiter.

Erst seit wenigen Jahren

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  • MIFARE Classic 1K Chip,13.56mhz,ISO14443A,MIFARE and MIFARE Classic are trademarks of NXP B.V.
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RFID in Bibliotheken wird erst seit wenigen Jahren genutzt, obwohl die schon seit Jahrzehnten bekannt ist. RFID in Bibliotheken ermöglicht es den Mitarbeitern, die Bücher und alle anderen Medien nicht nur einfacher zu verbuchen, sondern gleichzeitig auch zu sichern. Im Unterschied zu anderen Formen der Technik sind die Verbuchung und die Deaktivierung nur ein einziger Schritt. Das ist besonders für die Bibliotheken wichtig, die in der Zukunft auf Selbstverbuchung umstellen möchten. Bevor es RFID in Bibliotheken gab, waren bei der Rückbuchung und bei der Aktivierung der Sicherung mehrere Arbeitsschritte notwendig.

Die moderne Bibliothek

In vielen Unibibliotheken gibt es heute sogenannte Rückgabeautomaten, die entweder im Außenbereich oder im Eingang der Bibliothek zu finden sind. Dank dieser Rückgabeautomaten sind die Studenten nicht mehr auf die Öffnungszeiten der Bibliothek angewiesen und können die ausgeliehenen Bücher zurückbringen, wann sie möchten. Im Hintergrund der Rückgabeautomaten arbeiten Sortieranlagen, die die alltäglichen Routineaufgaben der Mitarbeiter erledigen und so die Bibliotheken effizienter machen. RFID in Bibliotheken kann jedoch noch mehr. Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit der sogenannten Stapelbuchung. Das heißt, mehrere Bücher oder andere Medien liegen zur gleichen Zeit in einem Stapel auf der Readerplatte des Terminals. Das spart eine Menge Zeit, zudem müssen die Bücher nicht mehr in einer bestimmten Position auf der Readerplatte liegen. Auch für die Nutzer ist das eine Vereinfachung, denn sie müssen nicht mehr darauf achten, dass ein Buch die richtige Position hat.

RFID in Bibliotheken – es kommt auf die Etiketten an

Ein wichtiger Bestandteil, wenn es um RFID in Bibliotheken geht, sind die passenden Etiketten. Sie können sich nach Belieben entweder auf oder auch im jeweiligen Medium wie einem Buch befinden. Handelt es sich um eine mehrteilige Bücherreihe, dann ist eine Ausstattung mit mehreren Etiketten jederzeit möglich. Damit behalten die Mitarbeiter die Kontrolle und den Überblick über die Vollständigkeit einer Reihe. Es lässt sich schnell abklären, welche der Bücher ausgeliehen sind und welche noch im Regal stehen. Das gilt aber nicht nur für Bücher, sondern auch für andere Medien, wie beispielsweise DVDs oder CDs. Gibt es RFID in Bibliotheken, dann handelt es sich generell um passive Chips mit einer Frequenz von 13,56 MHz, die mit maximal 45 Zentimetern eine deutlich geringere Reichweite haben als die Etiketten, die der Handel normalerweise verwendet.

Keine Gefahren

Auch bei RFID in Bibliotheken stellt sich natürlich die Frage: Wie sicher ist das Ganze? Gerade zum Thema RFID gibt es immer noch viele Vorurteile und das ist auch der Fall, wenn es um RFID in Bibliotheken geht. Äußerst unwahrscheinlich ist, dass Hacker unbemerkt auf den Chip mit den darauf gespeicherten Daten herankommen, um ihn dann auszulesen. Dazu müsste es erst einmal gelingen, sich den entsprechenden Reader zu besorgen. Der Datenschutz ist also auf jeden Fall gewährleistet, denn auf dem Chip finden sich keine personenbezogen Daten. Auf dem Chip befindet sich weder der Name des Studenten, der sich ein Buch ausleihen will, noch die Anschrift oder seine Lesegewohnheiten. Ausschlaggebend für ein sogenanntes schlankes Datenmodell sind die Stadtbibliotheken von München, Wien und Stuttgart, die sich 2006 zusammengeschlossen haben. Diese Städte sind die Vorreiter für RFID in Bibliotheken. Die Initiative ging von der Stadtbücherei in München aus, die eine RFID-Anwendergruppe gründete, damit die Bibliotheken unter anderem stets fundierte anbieten können. Auf diese Weise bleibt die Preispolitik der Anbieter transparent und ist jederzeit nachvollziehbar.

Nicht nur für Universitäten

RFID in Bibliotheken gibt es nicht nur in den großen Büchereien der Universitäten, auch andere Büchereien greifen mittlerweile darauf zurück. In vielen Städten hat man erkannt, wie praktisch RFID in Bibliotheken ist und welche Vorteile die Mitglieder der Bücherei haben. Stellt die Bücherei auf RFID um, dann müssen die Mitglieder neue Ausweise bekommen. Persönliche Daten, wie der Name oder die Adresse, sind weder auf dem noch auf dem gespeichert. Zu den Daten, die auf dem Ausweis zu finden sind, gehören die Länderkennung für Deutschland, die Kennung der Bücherei, die das Buch oder die DVD verleiht und eine Kennnummer. RFID in Bibliotheken ist selbst für kleine Büchereien vorteilhaft, zumal der Einbau der Technik kein Vermögen kostet.

Welche Vorteile hat das RFID-System?

Es gibt eine Reihe von Vorteilen, wenn es um RFID in Bibliotheken geht. So sind die Wartezeiten beim Ausleihen und beim Zurückbringen deutlich kürzer, als noch vor wenigen Jahren der Fall war. Die RFID Geräte arbeiten schnell und sie lassen sich nach einer kurzen Einweisung einfach bedienen. Die Rückgabe und die Ausleihe können die Mitglieder selbst übernehmen. Ein großer Vorteil bei RFID in Bibliotheken ist außerdem die Diskretion, denn nur die Mitglieder sehen, welche Medien sie sich ausleihen. Die Mitarbeiter der Bibliothek haben mehr Zeit beispielsweise für ausführliche Beratungsgespräche und können den Kunden unter anderem neue Bücher empfehlen. Für eifrige Leseratten bedeutet RFID in Bibliotheken in diesem Fall, dass sie ihre Bücher oder DVDs auch am Abend zurückbringen können. Gebühren für eine eventuelle Überziehung fallen gar nicht erst an.

RFID in Bibliotheken ist schon lange keine Zukunftsmusik mehr, sondern bereits Alltag geworden. Die Bibliotheken der großen Universitäten arbeiten schon seit geraumen Weile mit dem Funksystem. Das macht es einfacher, die riesige Menge an Büchern und Datenträgern optimal zu verwalten. Zudem haben die Mitarbeiter dank der modernen RFID-Technologie mehr Zeit für wichtige Dinge und sind nicht stundenlang damit beschäftigt, Bücher einzusortieren. Mit RFID bietet die Möglichkeit, dass jedes Buch, jede CD und jede DVD genau am richtigen Platz steht und niemand mehr lange suchen muss. Auch die Rückgabe der Bücher ist heute sogar an Sonntagen oder in der Nacht möglich. Schließlich gibt es einen Rückgabeautomaten, der alles, was die Kunden sich ausleihen, wieder zurücknimmt.

Beitragsbild: depositphotos.com / 34635755@mikdam

RFID in Bibliotheken – mehr Übersicht, weniger Unordnung

Ulrike Dietz
Ulrike Dietz