Inventuren mit RFID
Mit Beginn des neuen Jahres machen viele Unternehmen und Geschäfte Inventur. Sie erfassen ihren Warenbestand, ihre Produkte oder ihr Anlagevermögen und bekommen so einen Überblick, wie das vergangene Geschäftsjahr verlaufen ist. Eine Inventur gibt es zudem, wenn ein Geschäft den Besitzer wechselt, auch hier liefert die Bestandsaufnahme ein klares Bild über die Waren im Laden und im Lager. Inventuren mit RFID bieten heute die Möglichkeit, alles exakt zu erfassen und den Warenbestand zu dokumentieren. Dank RFID-Technologie ist die Inventur von heute effektiv und sehr vielseitig.
Teure Inventuren
- Hohe Sicherheit, Fälschungs- und Diebstahlschutz verbessert die Lagereffizienz. Erkennung mehrerer Etiketten, hohe Erkennungsempfindlichkeit, hohe Geschwindigkeit, mit unveränderlichen Identifikationscodes.
- Das Etikett entspricht den Standardprotokollen EPC Class1 Gen2/ und ISO/IEC18000-6C, kann für Lagerverwaltung, Anlagenverwaltung usw. verwendet werden.
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Eine Inventur ist teuer, sie kostet nicht nur bares Geld, sondern auch sehr viel Zeit. Noch vor wenigen Jahren mussten die meisten Geschäfte schließen, damit die Mitarbeiter den Warenbestand zählen konnten. Das bedeutete einen Verlust, da in diesem Zeitraum kein Verkauf stattfand. Fand eine Inventur in den Abendstunden nach Geschäftsschluss oder an einem Sonntag statt, dann erhielten die Mitarbeiter mehr Geld. Auch das zahlte sich vor allem für kleine Geschäfte nicht aus. Heute übernehmen externe Firmen die Inventuren mit RFID und das während der Geschäftszeit. Auf diese Weise geht kein Umsatz verloren, auch die Mitarbeiter erhalten keine zusätzliche Bezahlung.
Kosten sparen
Eine Inventur kostet Zeit, Personal und vor allem Geld, selbst wenn alle Gegenstände und Geräte in einem sogenannten Facility-Management-Tool komplett erfasst sind. Werden Barcodes genutzt, müssen diese in der Regel erst an einem der Gegenstände gefunden werden, um ihn erfassen zu können. Das kostet viel Zeit, weil der Mitarbeiter den Gegenstand mehrfach hin- und herdrehen muss, bis er den Barcode gefunden hat. Außerdem besteht immer die Möglichkeit, dass der Barcode beschädigt ist oder aus anderen Gründen nicht mehr lesbar ist. Es gibt jedoch noch weitere denkbare Probleme. So ist es häufig nicht möglich, Gegenstände in einen anderen Raum zu bringen, um sie mit der EDV korrekt zu erfassen. Das alles ist mit einem hohen Aufwand verbunden. Daher ist es sinnvoll, auf Inventuren mit RFID zu setzen.
Die laufende Inventur
Bei Inventuren mit RFID ist es heute möglich, Gegenstände und Räumlichkeiten, aber auch Produkte aller Art zu erfassen und sie einem ganz bestimmten Ort zuzuordnen. Zum Einsatz kommen RFID-Tags für verschiedene Materialien und mobile Lesegeräte, die an die Anforderungen des jeweiligen Unternehmens angepasst sind. Das Gleiche gilt auch für die Software, die sich allen Inventuren mit RFID immer wieder anpassen lässt. Inventuren mit RFID machen es möglich, einen ständigen Soll-Ist-Vergleich in Echtzeit vorzunehmen. Dies funktioniert nur, weil die ID jedes einzelnen Lagers immer korrekt einem Objekt zugeordnet wird. Das macht laufende Inventuren mit RFID so effizient, denn im System ist jeder Zeit sichtbar, wie der Warenbestand aussieht. Das sorgt für eine sehr gute Übersicht, überschüssige Waren lassen sich während der Inventur schnell erkennen und sofort aussortieren. Auf diese Weise hat das Unternehmen keinen unnützen Warenbestand im Lager, sondern kann sofort angemessen reagieren.
Schnelles Suchen
Bei Inventuren mit RFID gibt es die Möglichkeit, Gegenstände oder Geräte, die verschwunden und nicht auffindbar sind, schnell wiederzufinden. Das Lesegerät spielt dabei eine wichtige Rolle. Am Lesegerät wird der gesuchte Gegenstand ausgewählt. Im Lager wie auch im Geschäft scannt der Mitarbeiter dann auch aus einer größeren Distanz und ohne direkten Sichtkontakt solange, bis der Gegenstand sich wieder einfindet. In den Lesegeräten oder den Transpondern kann sich ein Speicher befinden, in dem sich weitere wichtige Informationen und Details befinden. Das können zum Beispiel die Größe oder das Datum der Herstellung, der konkrete Typ oder die genauen Daten für die Wartung sein. Auch Abbildungen von Gegenständen sind möglich. So kann zusätzlich zur Suche nach einem Gegenstand, der Fokus auch auf bestimmten Merkmalen liegen. Zudem ist eine einfache Suche mittels der gespeicherten Artikelnummer machbar.
Optimieren nach der Kanban-Methode
Die sogenannte Kanban-Methode verbessert die Steuerung des Material- und Produktionsflusses deutlich. Auch bei Inventuren mit RFID kann diese Methode Verwendung finden. Mit der Hilfe der Kanban-Methode lassen sich Inventuren mit RFID zusätzlich beschleunigen und automatisieren. Es sind einzelne Produktionsstätten, die ihren Bedarf ganz zeitnah und vor allem selbstständig bestimmen. Zeitaufwendige Planungen im Vorfeld und ebenso aufwendige Anpassungen für den Fall, dass es zu Änderungen in den Produktionsabläufen kommt, sind damit nicht mehr nötig. Außerdem verringert sich der Aufwand deutlich, eine Inventur im Lager durchführen zu müssen. Auf diese Weise lassen sich während einer Inventur auch die Lagerbestände reduzieren, denn manche Waren liegen wie Blei in den Regalen. Zudem lässt sich die Zulieferung von neuen Waren beschleunigen. Der Verkäufer, aber auch der Verbraucher kann seinen Bedarf selbstständig bei einem Lieferanten anzeigen und bekommt dann die geforderte Menge schnell geliefert. Normalerweise wird mit sogenannten Kanban-Karten gearbeitet. Diese ersetzen heute RFID-Transponder und speichern alle wichtige Informationen.
Alles automatisch
Bei Inventuren mit RFID spielen Transponder eine wichtige Rolle. Sie erfassen und speichern die Informationen, die sich anschließend nach Bedarf auslesen lassen. Alles passiert automatisch, jeder Vorgang startet, wenn es notwendig ist. Alle Systeme sind miteinander verknüpft und damit stellen Inventuren mit RFID einen in sich geschlossenen Kreislauf dar. Moderne Inventuren mit RFID machen aber nicht nur die reine Erfassung der Waren einfacher. Sie geben auch einen Überblick über alle geschäftlichen Abläufe und zeigen, welche Waren noch am Lager sind und welche verkauft wurden. Das automatische System erfasst auch „Ladenhüter“, denn im Lesegerät ist sichtbar, wann ein Artikel in das Sortiment aufgenommen wurde. So besteht schon während der Inventur die Gelegenheit, sich um die Waren zu kümmern, die schon zu lange im Regal lagern. Sie bekommen meist einen neuen, günstigeren Preis. Möglich ist zudem, dass der Großhändler sie zurücknimmt, wenn es sich um Ware handelt, die er dem Händler auf Kommissionsbasis überlassen hat.
Fazit
Bei Inventuren mit RFID ist es möglich, nicht nur viel schneller, sondern auch kosteneffizienter und flexibler zu arbeiten. Zudem sind Inventuren mit RFID benutzerfreundlicher und die Qualität ist um einiges besser. Für das Management des Lagers sind die Inventuren mit RFID ebenfalls ein Gewinn. Dokumente lassen sich einfacher verwalten, was für eine erfolgreiche Inventur ungemein wichtig ist. Die Zeiten, in denen eine Inventur mehrere Tage dauerte, sind lange vorbei, heute kommen spezielle Dienstleister in einen Betrieb. Sie erledigen eine Inventur mit der Hilfe von moderner RFID-Technik in nur wenigen Stunden.
Beitragsbild: depositphotos.com / 48234469@Shutter_M
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