RFID-Technik bei Michelin – Reifen werden vernetzt

RFID-Technik bei Michelin

Der Reifenhersteller Michelin hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zum Jahr 2023 sollen alle PKW-Reifen mit der neusten versorgt und miteinander vernetzt sein. Die RFID-Technik bei Michelin sieht vor, die aktuell noch nach den Vorstellungen des Reifenherstellers entwickelt werden. Möglich wird die neue RFID-Technik bei Michelin durch einen in den Reifen vulkanisierten , der die exakte Identifizierung der Reifen vereinfacht. Für die Autofahrer hat das neue Verfahren aber noch ganz andere Vorteile.

RFID-Technik bei Michelin für mehr Sicherheit

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Bei Michelin denkt man weiter in die Zukunft und entwickelt Pläne, wie das Autofahren noch sicherer werden kann. Ziel ist, dass der Fahrer eines Wagens nicht nur die Tankanzeige, sondern anhand einer Anzeige sehen kann, in welchem Zustand sich die Reifen seines Wagens befinden. Diese Überwachung des Reifenzustandes ist besonders für die automatisiert fahrenden Autos von Interesse, die immer mehr zunehmen. Schon seit Mitte des Jahres 2019 liefert Michelin einige Teile seiner Pneus mit einem RFID-Chip aus. Es sind die vernetzten Reifen, die die neuen Geschäftsmodelle des Unternehmens erst möglich machen. Noch viel wichtiger ist aber, dass die neue RFID-Technik bei Michelin die Sicherheit beim Autofahren deutlich erhöht.

Die Eigenschaften des Reifens erkennen

Durch die genaue Identifikation der Reifen durch moderne RFID-Chips wird es in Zukunft möglich, mit einem ESP-System zu arbeiten, was sich der jeweiligen Charakteristik des Reifens anpasst. Konkret heißt das: Ein Sommerreifen hat andere Eigenschaften beim Bremsen als ein Winterreifen. Diese typischen Eigenschaften können Einfluss auf das Fahrassistenzsystem haben. Durch gezieltes Bremsen kann ein Schleudern des Wagens effektiv verhindert werden und der Fahrer behält auf jeden Fall die Kontrolle über sein Auto. Auf diese Weise lassen sich schwere Unfälle mit verletzten oder toten Verkehrsteilnehmern deutlich reduzieren. Was für PKW gilt, bietet Michelin schon länger für LKW-Reifen an, denn auch hier kommt es auf mehr Sicherheit im Straßenverkehr an.

Eine Technik aus Deutschland

Die Technologie der RFID-Chips, die in den Reifen von Michelin zum Einsatz kommen, wurde in Deutschland entwickelt. Die Kapazität an sogenannten Ummantelungen der RFID-Chips mit einer Schicht aus Gummi beträgt am Standort Homburg in einem Jahr bis zu 15 Millionen Chips. Anschließend werden die Chips mit der RFID-Technik im Werk direkt an die neuen Reifen montiert. Michelin arbeitet aber auch in anderen Werken in Europa sowie in Brasilien, Kanada und Thailand daran, die Reifen mit den intelligenten RFID-Chips zu versehen. Da die Nachfrage nach den vernetzten Reifen immer größer wird, wurde im November 2020 eine weitere Anlage für die Herstellung der RFID-Chips im Saarland in Betrieb genommen.

Fazit zur RFID-Technik bei Michelin

In der Logistikbranche sind vernetzte Reifen schon seit einigen Jahren Realität. Die RFID-Chips in den Reifen der Lastwagen ermöglichen eine sichere Überprüfung des Warenflusses und sie haben sich auch im Reifenmanagement gut etabliert. Schon heute stattet der Reifenhersteller aus Frankreich seine Reifen für LKW zu rund 90 Prozent mit Transpondern aus. Analog dazu werden bis 2023 noch alle Reifen, die an einem PKW montiert werden, einen RFID-Chip bekommen. Ob sich der RFID-Chip im Reifen eines Autos ebenso gut bewährt wie im Reifen eines LKW, muss sich allerdings noch zeigen.

Beitragsbild: depositphotos.com / 317964768 @ chepko

RFID-Technik bei Michelin – Reifen werden vernetzt

Ulrike Dietz