Römer optimiert Autokindersitze mit RFID-Technik

Autokindersitze mit RFID-Technik

Kinder sollten bei Fahrten mit dem Auto immer so sicher wie möglich sein und dafür sorgen die richtigen Kindersitze. Vom Baby bis zum Schulkind gibt es die passenden Autositze für maximale Sicherheit. Die Firma Britax Römer hat eine neue Generation Autokindersitze mit optimiert und damit noch sicherer gemacht. Das Unternehmen war lange auf der Suche nach einer effizienten Lösung, um die noch weitgehend manuelle Produktion zu automatisieren und noch sicherer zu machen.

Was macht Autokindersitze mit RFID-Technik so sicher?

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Die Produktion der Autokindersitze mit RFID-Technik bei Britax Römer verläuft in 16 verschiedenen Einzelschritten. Jeder dieser 16 Schritte hat ein besonderes Merkmal, was überprüft wird. Es beginnt mit dem Aufbau der Sitzbasis, auch Base genannt und endet mit der Verpackung des Sitzes. Jeder der erfolgreichen Arbeitsschritte soll mit einem „in Ordnung“ oder IO dokumentiert werden. Wird bei der Produktion eine Station ausgelassen oder nicht erfolgreich abgeschlossen, dann wird dies mit „nicht in Ordnung“ oder NIO markiert. Auf diese Weise ist immer sichergestellt, dass der Kindersitz für das Auto tatsächlich alle wichtigen Sicherheitsmerkmale bekommt, damit Kinder bestmöglich geschützt sind.

Fünf Schlüsselpostionen

Mit einem Pilotsystem hat Britax Römer fünf Schlüsselpositionen für die Produktion der Autokindersitze mit RFID-Technik umgesetzt. An der ersten Station wird an der Bodenplatte des Sitzes der entsprechende Datenträger angeklebt. Die RFID-Technik überprüft bei diesem Schritt den korrekten Sitz und liest den Tag aus. An der zweiten Station wartet eine sogenannte Roboterprüfzelle, die den fast fertigen Kindersitz noch einmal optisch auf die 16 Produktionsmerkmale überprüft. Wenn es zu einem späteren Zeitpunkt Bilder der einzelnen Varianten des Sitzes gibt, können die Prüfroboter über einen Datenträger am Sitz auch einen alternativen Ablauf des Testes mit ganz anderen Merkmalen aussuchen. An der dritten Station wird schließlich die sogenannte ISOFIX-Funktion überprüft.

Keine Fehler

Bevor der neue Autokindersitz mit RFID-Technik in einen Karton gepackt wird, überprüft die vierte Station, ob alle Schritte des gesamten Prozesses als IO auf dem dokumentiert worden sind. Im fünften und letzten Schritt landet der Sitz dann an der Station für die Nachbearbeitung. Hier werden die Sitze, die eine NIO-Kennzeichnung haben, noch einmal überarbeitet. Auf dem RFID-Datenträger ist der komplette Arbeitsprozess abgebildet. Das neue System sichert einen stets korrekten Ablauf, indem an den vier Stationen nach einem erfolgreichen Abschnitt in der Montage das Merkmal auf IO, also auf „in Ordnung“ gesetzt wird. Dieser gesamte Prozess lässt keine Fehler während der Produktion mehr zu, was den Kindersitz so sicher macht.

Die Vorteile

Britax Römer hat sich für ein System entschieden, was so gestaltet ist, dass auch alle, die keine Kenntnisse im Programmieren haben, das System bedienen können. Die erweiterten Produktionsprozesse oder die Herstellung von anderen Varianten des Sitzes können daher ohne externe Unterstützung angepasst werden.

Fazit zu Autokindersitze mit RFID-Technik

Seit 1966 entwickelt die Firma Britax Römer Sitze, damit Kinder sicher mit dem Auto unterwegs sind. Das Deutsch-Britische Unternehmen produziert seine Kindersitze sowie die Fahrradsitze für Kinder zu 90 Prozent in Deutschland und in Großbritannien. Heute arbeiten 500 Mitarbeiter an den neu entwickelten Sitzen für Kinder, die durch die neue RFID-Technik im Auto noch besser als bisher geschützt werden.

Beitragsbild: depositphotos.com / 301574606 @ Reanas

Römer optimiert Autokindersitze mit RFID-Technik

Ulrike Dietz