Wie RFID dabei hilft, den Weinkeller zu verwalten

RFID Weinkeller

In einem großen die Übersicht zu behalten, ist nicht immer ganz so einfach. Vor allem Restaurants und Hotels, die über große Weindepots verfügen, müssen stets auf dem Laufenden bleiben, wie viele Flaschen die Gäste von welcher Sorte Wein getrunken haben. Was ist noch vorrätig und was muss der Sommelier nachbestellen? Die Manager in einem angesehenen in Tokio nutzen jetzt ein System, was es einfach macht, den Überblick im Weinkeller zu behalten. RFID spielt dabei eine wichtige Rolle.

Neu in der Hotelbranche

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Die Manager des Baycourt Club Hotel Spa Resort in der japanischen Hauptstadt Tokio haben nach einem besseren System gesucht, um die Flaschen in ihren Weinkeller besser verwalten zu können. Sie entschieden sich schließlich für die , die bislang in der Hotelbranche noch keine allzu große Rolle spielt. Umso bekannter und beliebter ist RFID hingegen in der Logistikbranche. 5000 Flaschen Wein aus aller Welt lagern im Keller des Hotels in Odaiba, einem Vergnügungsviertel in der Millionenmetropole Tokio. Bislang führten die Manager eine handgeschrieben Liste, um den Bestand im Weinlager zu überprüfen. Dieses System erwies sich vor allem bei einer Inventur als sehr aufwendig. Der Sommelier und seine Mitarbeiter mussten jede Flasche sehr sorgfältig behandeln und die neuen Daten immer wieder manuell in das System eingeben.

Die Abläufe optimieren

Um die Weinkeller der Bar, der Lounge und des Hotelrestaurants besser verwalten zu können, haben die Manager nach einem einfachen, aber genauen Lagersystem gesucht. Verschiedene Alternativen haben die Verantwortlichen bewertet und sich dann für ein Warenwirtschaftssystem mit moderner entschieden. Mit diesem System ist es jetzt möglich, den Bestand in jedem Weinkeller schnell und korrekt zu erfassen. Alle Abläufe sind optimiert und mit einem Blick steht fest, wie viele Flaschen eines bestimmten Weines noch vorhanden sind und welche der Sommelier ordern muss. Welcher Wein kam bei den Gästen besonders gut an und welcher Wein ist eher ein echter „Ladenhüter“? Dank RFID-Technologie ist es kein Problem mehr, den Überblick zu behalten.

Wie funktioniert das System?

Das Warenwirtschaftssystem via RFID hat sich das Hotel in Tokio nun von einem Softwareunternehmen nach Maß schneidern lassen. Jede Flasche bekommt einen sogenannten umgeschnallt, der sich der jeweiligen Größe der Weinflasche anpasst. Es handelt sich dabei um Ultrahochfrequenz-Tags oder UHF-Tags, die immer dann zum Einsatz kommen, wenn es um Behälter mit Flüssigkeiten geht. Der Hersteller betont, dass eine fehlerlose Lesung von bis zu 20 Zoll (circa 51 Zentimeter) möglich ist. Die Qualität des Weines wird nicht beeinträchtigt, da die Tags auf den Etiketten zu finden sind. Wie es bei hochwertigen Waren mit RFID-Tags üblich ist, bekommen auch die Flaschen in den Weinkellern des Hotels in Tokio Sicherheitsetiketten. Diese besonderen Etiketten verhindern, dass die Flaschen herunterfallen oder dass sie jemand austauscht.

Nicht nur für die Weinkeller in Hotels und Restaurants ist die moderne RFID-Technologie empfehlenswert. Auch Winzerbetriebe, Weinkellereien und Weinfachgeschäfte können mit dieser Methode arbeiten. Auf diese Weise ist es denkbar einfach, den Warenbestand zu kontrollieren und jede Inventur problemlos zu gestalten. Das entsprechende technische Know-how ist bereits vorhanden und es ist jederzeit möglich, eine individuelle, auf den jeweiligen Betrieb zugeschnittene Lösung zu bekommen.

Beitragsbild: depositphotos.com / 15852861@Sonar

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Ulrike Dietz