RFID Geldbörse

Hersteller von Geldbörsen haben inzwischen den Markt entdeckt und bieten Produkte an, in denen die Schutzmembran bereits eingenäht ist.

Die meisten Menschen kaufen sich eine neue Geldbörse, weil ihnen die Farbe gut gefällt oder weil das Leder so angenehm weich ist. Nur sehr wenige kaufen einen neuen Geldbeutel, um sich vor Verbrechern zu schützen, die an den Daten auf der Kreditkarte oder dem Ausweis interessiert sind. Viele haben zwar Angst, dass es zu einem Diebstahl der persönlichen Daten kommt. Auf die Idee, sich eine RFID Geldbörse zu kaufen, kommen hingegen nur wenige.


RFID ist die Abkürzung für „radio-frequency identification“ und diese besondere Technik ist vielfach im Alltag zu finden. Diese Technik besteht aus einem kleinen Chip, der, ohne Kontakt zu haben, per Funk ausgelesen wird. Der Chip wird beispielsweise Hunden und auch Katzen implantiert, damit der Besitzer sie jederzeit identifizieren kann. Auch bei der Wegfahrsperre im Auto liefert RFID-Technik die Basis. Ob Reisepass oder Ausweis, die Karte der Krankenkasse oder die Kreditkarte – überall ist die moderne RFID-Technik im Spiel. Die meisten Menschen verwahren in der Geldbörse ihren Ausweis und natürlich auch ihre EC- oder Kreditkarte und genau dort lauern Gefahren. Wer seine Daten vor einem Hackerangriff schützen will, der ist gut beraten, eine RFID Geldbörse zu kaufen. Diese Geldbörse unterscheidet sich, was das Äußere angeht, nicht von einer „normalen“ Geldbörse. Wenn es aber um das „Innenleben“ geht, ist das RFID Portemmonaie etwas ganz Besonderes.

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Was kann eine RFID Geldbörse?

Eine Geldbörse schirmt alles, was einen Funk-Chip hat, erfolgreich ab, denn der Funkverkehr wird unterbrochen. Es ist niemandem mehr möglich, sich in diesen Funkverkehr einzuhacken und die Daten zu stehlen, die sich auf einer Kreditkarte oder einem Ausweis befinden. Ist der RFID Geldbeutel verschlossen, dann schirmt sie alles ab und ein Auslesen ist nicht mehr möglich. Bei Tests lag die Abschirmung zwischen 50 und 60 dB, was eine Reduzierung von knapp 99 Prozent bedeutet. Dabei wirkt der Schutz gleich doppelt, denn das Signal, das von außen auf den RFID-Chip in der Geldbörse einwirken möchte, wird deutlich gedämpft. Das Gleiche gilt aber auch für die schwachen Antwortsignale, die der Chip aussendet.

Wie funktioniert diese besondere Geldbörse mit RFID Schutz?

Alufolie ist eine gute Wahl, um Lebensmittel im Kühlschrank aufzubewahren, auch beim Backen ist die dünne silberne Folie eine große Hilfe. Alufolie ist aber ebenso ideal, wenn es um das Innenleben einer geschützten Geldbörse geht. Die Folie aus dem Leichtmetall schirmt nämlich den Funkverkehr mit einem Lesegerät ab. Die Alufolie wirkt wie eine Art Schutzwall und alle Karten im Geldbeutel sind sicher verwahrt.

Fazit

Viele Hersteller von Geldbörsen haben sich auf die moderne Zeit eingestellt und produzieren RFID Geldbörsen in vielen schicken Farben, Formen und Materialien. Wer seine Kreditkarte und seinen Ausweis immer sicher aufbewahren möchte, der sollte sich eine solche Geldbörse kaufen und das Risiko reduzieren. Da für das unerlaubte Auslesen von Daten auf Kreditkarten heute nur noch ein Smartphone mit der passenden App benötigt wird, ist dieses besondere Portemmonaie in jedem Fall eine gute Idee. Auch Kriminelle, die im Internet ihr Unwesen treiben, sind der Polizei meist einen entscheidenden Schritt voraus. Mit der richtigen Geldbörse hingegen ist es möglich, diesen Kriminellen das Leben mit einem RFID Schutz schwer zu machen.

Bild: depositphotos.com / 34994503 @ pseudopixels

RFID Geldbörse

Ulrike Dietz