So wichtig ist Sicherheit mit RFID in der Industrie 4.0

Die sogenannte digitale Transformation mit allen 4.0-Konzepten ist auf die automatische Identifikation und Datenerfassung, kurz Auto ID, mit RFID-Systemen als eine Art Brücke angewiesen. Die RFID-Systeme stellen die Verbindung zwischen der tatsächlichen Welt der Objekte und der Welt der Daten her. Damit ist RFID in der Industrie 4.0 ein mehr als wichtiger Baustein geworden. In diesem Bereich stellt sich jedoch immer die Frage nach der Sicherheit, hier stehen vor allem die Sicherheitsanforderungen im Hinblick auf die RFID-Systeme im Fokus.

Die Sicherheit im Blick behalten

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Die Produktion und die Fertigung bewegen sich in der heutigen Zeit immer mehr von der klassischen Pyramide der Automatisierung weg. Die strikte Trennung von den einzelnen Produktionsnetzen zu den sogenannten Backend-Systemen und zu den offenen Systemen ist vielfach nicht mehr vorhanden. Heute gibt es Clouds, in denen die Systeme angesiedelt sind, eine Isolierung findet nicht mehr statt. Ein Teil der Security muss sich auf die allgemeine IT-Sicherheit konzentrieren, der andere Teil überwacht im Besonderen die Auto ID sowie die Prozesse und die RFID in der Industrie 4.0. Inzwischen gibt es eine Reihe von vielfältigen Verfahren, die eine branchenübergreifende IT-Sicherheit garantieren können. Mithilfe dieser Verfahren werden die Server sowie die einzelnen Netzwerke abgesichert.

Ist RFID in der Industrie 4.0 vor Angriffen geschützt?

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt auf seiner hauseigenen Webseite Empfehlungen, die sich jedoch eher selten in die betriebliche Praxis umsetzen lassen. Die Firmen müssen also selbst aktiv werden, um sicher zu sein. Es gibt immer wieder Angriffe von Hackern, in den letzten Monaten auch verstärkt in mittelständischen Betrieben. Hier heißt es: Die Schwachstellen müssen konsequent beseitigt werden, um die Daten frei von Manipulationen vom jeweiligen Objekt bis zum Server anbieten zu können. Selbst wenn die Vorsichtsmaßnahmen umfangreich sind, es geht in den Unternehmen nach wie vor die Angst um, dass die IT-Systeme wie beispielsweise die Datenbanken, angegriffen werden.

Viele Möglichkeiten für die Sicherheit

Die Unternehmen müssen für mehr Sicherheit sorgen, aber nicht immer ist die Abschottung die richtige Wahl. Dies trifft besonders auf die Logistikbranche zu. Hier ist es ja erwünscht, dass die RFID-Tags preisgeben. Die Informationen, die sich auf den RFID-Tags befinden, werden von einem zum anderen Unternehmen weitergegeben. Die IT-Systeme kommunizieren miteinander, was sich in vielen Bereichen als Sicherheitsmängel darstellt. In der Produktion sieht es anders aus, denn in diesem Bereich sind Anwendungen im Einsatz, die darauf ausgelegt sind, Sicherheit vor Fälschungen zu garantieren. Anhand moderner RFID-Sicherheitssysteme ist es mittlerweile möglich, zu erkennen, ob ein bestimmtes Bauteil echt oder nur eine Fälschung ist. Seriennummern sind ein weiteres wichtiges Instrument der Sicherheit, die sich von Dritten nur schwer manipulieren lassen.

Fazit zu RFID in der Industrie 4.0

RFID in der Industrie 4.0 ist heute unverzichtbar geworden, aber die kleinen Tags zeigen zugleich, wie viele Gefahren es gibt. So werden RFID-Signale über eine sogenannte Funkschnittstelle ausgelesen. Diese Funkschnittstellen auszulesen, ist theoretisch mit den richtigen Tools durchaus möglich. Um so etwas zu verhindern, gibt es inzwischen unterschiedliche Sicherheitsstufen, die in der Praxis leider noch viel zu selten genutzt werden. Unternehmen, die Hackerangriffe vermeiden wollen, müssen sich um ihre Sicherheit selbst kümmern und können dabei auf die passenden RFID-Systeme vertrauen.

Beitragsbild: depositphotos.com / 164777080 @ wangsong

So wichtig ist Sicherheit mit RFID in der Industrie 4.0

Ulrike Dietz