Atemschutzmaske

Zu Beginn des Jahres kannten viele Menschen eine Atemschutzmaske wahrscheinlich nur aus dem Krankenhaus. Heute weiß jeder, was eine Atemschutzmaske ist, denn wir leben in Zeiten des Coronavirus. Das Virus und seine Folgen bestimmen das Geschehen weltweit und jeder versucht so gut es geht, sich vor dem tückischen Virus zu schützen. Der Fokus der Schutzmaßnahmen liegt seit einigen Wochen bei der Atemschutzmaske *, die es den Menschen möglich macht, wieder aus dem Haus zu gehen. Die Politik, die Wissenschaft und vor allem die Bürger versuchen, mithilfe der Atemschutzmaske die Pandemie einzudämmen. Ob dieses Bestreben jedoch mit Erfolg gekrönt wird, hängt auch von der richtigen Atemschutzmaske ab.


Welche Atemschutzmaske * ist eigentlich die Richtige? Welche schützt vor Ansteckung und verhindert, dass der Träger das Virus weiter verbreitet? Welche Atemschutzmaske sieht nur nett aus, bringt aber nichts? Wie wirksam eine Atemschutzmaske gegen das Virus ist, hat die thüringische Stadt Jena eindrucksvoll bewiesen. Dort müssen die Bürger eine Atemschutzmaske tragen und seitdem gibt es keine neuen Infektionen mehr.

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Warum die Maskenpflicht Probleme mit sich bringt

Atemschutzmaske - FFP3 | FFP2 | FFP1Damit die Menschen in Zeiten der Corona-Krise überhaupt wieder ihr Zuhause verlassen können, haben die Bundesländer jetzt eine Maskenpflicht eingeführt. Sie gilt beispielsweise seit dem 27. April 2020 auch in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland. Jeder, der im Supermarkt oder in der Apotheke einkaufen geht, einen Gang zur Post oder zur Bank machen will oder tanken muss, braucht eine Atemschutzmaske *. Das Gleiche gilt beim Arztbesuch, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Wochenmärkten und in Einkaufszentren, selbst alle Dienstleister und Handwerker müssen eine Atemschutzmaske tragen. Das, was wie eine gute Schutzmaßnahme erscheint, hat allerdings auch viele Nachteile.

So verführt die Atemschutzmaske * dazu, weniger Abstand zu den Mitmenschen zu halten, die Menschen sind weniger vorsichtig. Außerdem müssen die Masken in regelmäßigen Abständen gewechselt werden, da die Atemluft sie unangenehm feucht werden lässt. Mit zunehmender Feuchtigkeit verliert die Atemschutzmaske jedoch ihre Schutzfunktion und das Virus hat freie Bahn. Viele Menschen nutzen die Masken auch falsch und steigern auf diese Weise die Gefahr, sich zu infizieren. Das größte Problem ist und bleibt jedoch: Für alle Bürger gibt es einfach nicht ausreichend gute Masken, nicht einmal die Kliniken, Arztpraxen und die Alten- und Pflegeheime haben genug Masken. Zwar werden ständig Masken gekauft, aber vielfach sind die Masken nicht zu gebrauchen. So hat die Regierung über 100 Millionen Schutzmasken in China gekauft, rund 20 Prozent davon sind für medizinische Zwecke völlig ungeeignet.

Der einfache Nasen-Mund-Schutz

Die einfachste Atemschutzmaske ist der Nasen-Mund-Schutz. Diese Atemschutzmaske gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Die bekannteste Variante ist die dreilagige OP-Maske, die Ärzte bei Untersuchungen und Operationen tragen. Die Atemschutzmaske * soll den Patienten schützen, den Arzt schützt sie jedoch nicht. Sie soll verhindern, dass sich der Patient beispielsweise mit Viren oder Bakterien ansteckt, mit denen der Arzt infiziert ist. Ist hingegen der Patient infiziert, dann bietet der einfache Mund-Nasen-Schutz für die Ärzte und das Personal in den Kliniken keinen Schutz. Diese Atemschutzmaske ist praktisch eine Einbahnstraße, ein adäquater Schutz ist sie nicht. Dies betrifft weder die einfachen weißen Masken aus Papier noch die Modelle mit drei Lagen in Hellblau oder Gelb.

Trotzdem ist die einfache Atemschutzmaske * für Mund und Nase in der Corona-Krise für das Krankenhauspersonal unverzichtbar, um die Patienten zu schützen. Viele, die sich mit dem Virus angesteckt haben, verspüren keine Symptome oder halten das Ganze für eine harmlose Erkältung und gehen weiter zur Arbeit.

Solange noch keine Impfung oder flächendeckenden Tests vorhanden sind, müssen sich Ärzte und Pflegepersonal auf den einfachen Nasen-Mund-Schutz verlassen und hoffen, dass sie keinen Patienten mit dem Coronavirus infizieren.

FFP1 Atemschutzmaske – Wie sicher ist die Atemschutzmaske dieser Schutzklasse?

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Direkt nach den einfachen Mund-Nasen-Schutzmasken kommen die Masken der Schutzklasse FFP1, FFP2 und FFP3 bietet die FFP1 den geringsten Schutz. Zu finden sind diese Masken weniger im Gesundheitswesen, sondern im Bauwesen und in Betrieben, die Nahrungsmittel verarbeiten. Handwerker, die schleifen müssen, tragen eine FFP1 Maske *, um sich vor Partikeln oder feinem Staub zu schützen. Eine Maske der FFP1 kann allerdings nicht vor giftigen Stoffen schützen, daher tragen diejenigen, die in einem Labor arbeiten, eine Atemschutzmaske, die eine höhere Schutzklasse hat. Eine FFP1 Maske kennzeichnet, dass sie eine Gesamtleckage von mindestens 25 Prozent hat. Die Leistung des Filters, der in die Maske eingebaut ist, beträgt rund 80 Prozent und damit ist die Maske relativ sicher.

Menschen, die mit Flüssigkeiten arbeiten, die stark riechen oder die Atemwege reizen, müssen laut Arbeitsschutzgesetz eine Maske mit einfacher Schutzklasse tragen. Für Menschen, die unter starken Allergien leiden, ist diese Maske ebenfalls zu empfehlen, da sie sogar die feinen Pollen aus der Luft filtert. Wer bedingt durch eine Allergie unter Asthma leidet, sollte im Frühling darüber nachdenken, eine solche Atemschutzmaske zu tragen. Interessant ist die Maske zudem für Menschen, die unter einer Hausstauballergie leiden. In erster Linie ist die Maske jedoch für Handwerker gedacht. Zimmerleute und Schreiner, die an der Hobelbank arbeiten, verhindern durch die Maske, dass sich feine Holzpartikel in den oberen Atemwegen festsetzen können.

Schleifen und Bohren gehören ebenfalls zu den Tätigkeiten, die eine Schutzmaske der FFP1-Klasse veranlagen. Niemand möchte feinen Beton- oder Zementstaub einatmen oder Metallpartikel in die Lungen bekommen. Wer seinen Gartenzaun oder die schönen alten Gartenmöbel vom Rost befreit, sollte diese Atemschutzmaske tragen und sich auf diese Weise sicher schützen. Diese Masken bieten jedoch keinen Schutz vor giftigen Gasen oder Dämpfen, in diesen Fällen muss es eine Schutzmaske der höheren Klasse sein.

Wenn um die Ansteckungsgefahr in der Corona-Krise geht, ist eine FFP1 Maske * ein deutlich besserer Schutz als die einfache Nasen-Mund-Maske. Dass sie nicht so sicher schützt wie die FFP2 oder die FFP3 Maske, zeigt schon die Leckage, also die Durchlässigkeit. Sie darf bei der Maske der unteren Schutzklasse höchstens 22 Prozent getragen. Im Vergleich dazu sind es bei einer FFP3 Schutzmaske nur zwei Prozent. Alle, die andere Menschen schützen wollen, können die Maske der unteren Schutzklasse verwenden, aber auch hier gilt: Die Maske muss in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden.

Das Robert Koch-Institut ebenso wie die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht in ihren Plänen für den Fall einer Pandemie keine Schutzmasken der unteren Schutzklasse für die Bevölkerung vor. Die WHO betont selbst jetzt im Fall der Corona-Pandemie, dass diese Masken nicht als eine Art Vorbeugung für gesunde Menschen angesehen werden sollen. Sie sind lediglich für Menschen, die sich vielleicht infiziert haben, damit sie das Virus nicht weiter verbreiten können. Gibt es beispielsweise in einer Klinik einen Verdachtsfall, dann sollten die Mitarbeiter diese Masken auf jeden Fall tragen, um sich vor einer Infektion durch Tröpfchen zu schützen.

Der Virologe Professor Drosten von der Charité in Berlin bezweifelt allerdings, dass die Masken der unteren Schutzklasse auch alltagstauglich sind. Seiner Meinung nach ist es für Menschen, die solche Masken nicht gewohnt sind, sehr schwer, sie über einen längeren Zeitraum im Alltag zu tragen. Wer allerdings die Maske nur für einen kurzen Einkauf oder für den Gang zum Postamt braucht, sollte sie auch nutzen, um seine Mitmenschen zu schützen.

FFP2 Atemschutzmaske – Wie sicher sind die Atemschutzmasken dieser Schutzklasse?

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Eine Atemschutzmaske der Schutzklasse FFP2 ist eigentlich für Menschen gedacht, die in handwerklichen Berufen und nicht unbedingt im Gesundheitswesen arbeiten. Getragen wird die FFP2 Atemschutzmaske * von allen, die entweder mit Stoffen arbeiten, die die Gesundheit schädigen oder Krebs auslösen können. Dabei handelt es sich in der Hauptsache um Feinstaub, der auf Öl- oder Wasserbasis entsteht. Während der Grenzwert des „Filtering face piece“ der Schutzklasse 1 nur vierfach ist, so ist er bei den Masken der nächsthöheren Schutzklasse schon bei einem zehnfachen Wert.

Diese Masken schützen vor dem äußerst giftigen Staub von folgenden Stoffen:

  • besonders feinem Betonstaub
  • Granit
  • Silikon
  • Calciumoxid
  • Natrium
  • Zinkoxid-Rauch

Diese in hohem Maße schädlichen Stoffe entsteht beim Schleifen ebenso wie beim Schneiden von bestimmten Metallen und beim Bohren in Stahl oder Holz. Die Arbeit mit verschiedenen Lacken setzt das Tragen einer FFP2 Atemschutzmaske * voraus, damit derjenige, der damit arbeiten muss, keine giftigen Dämpfe einatmet. Schweißarbeiten an Baustahl oder auch an Gegenständen aus Zink ist ohne diese effektive Schutzmaske nicht möglich.

Einen sicheren Schutz bietet die FFP2 Atemschutzmaske * zudem, wenn es um den Umgang mit Schimmel oder mit Bakterien der Risikogruppe 2 geht. Die Mitarbeiter in Laboratorien, die mit bestimmten Krankheitserregern arbeiten müssen, tragen diese Masken der mittleren Schutzklasse, um sich vor einer Ansteckung mit diesen Erregern sicher zu schützen. In Zeiten der Corona-Pandemie werden die FFP2 Masken in der Hauptsache von Ärzten und Angestellten in den Krankenhäusern getragen. Die Maske schützt sowohl denjenigen, der sie trägt, als auch die Menschen, mit denen er zu tun hat. Dass es die Masken der mittleren Schutzklasse nicht so einfach zu kaufen gibt, ist verständlich, denn diese Masken sind in erster Linie den Menschen vorbehalten, die in Krankenhäusern, Arztpraxen oder in Alten- und Pflegeheimen arbeiten.

Die Masken schützen allerdings nicht in jedem Fall, beispielsweise nicht vor giftigen Dämpfen oder Gasen. Hier ist ein größerer Schutz notwendig, der hochwertiger ist und einen Schraub- oder einen Steckfilter hat. Ob die FFP2 Masken * hier infrage kommen, richtet sich außerdem immer nach dem jeweiligen Sauerstoffgehalt in der Luft. Wenn dieser unter einem Wert von 19,5 Prozent liegt, ist es sinnvoll, eine isolierende Atemschutzmaske zu tragen. Falls im Einsatzgebiet noch nicht geklärt ist, wie hoch die Gefahr einer Ansteckung sein kann, ist die Maske ebenfalls eine gute Wahl. Die Atemschutzmaske der mittleren Schutzklasse kann durchaus einen positiven und damit zugleich schützenden Effekt haben. Aktuell sind die Masken dieser Schutzklasse in Deutschland dem Klinikpersonal, den Ärzten und den Mitarbeitern in den Praxen sowie den Pflegerinnen und Pflegern in den Senioren- und Pflegeheimen vorbehalten.

Kranke und alte Menschen gehören zu den Gruppen, die mit dem höchsten Risiko leben, sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Es ist daher verständlich, dass die Menschen, die sie pflegen und betreuen, auch als Erste Zugang zu den sicheren Masken der mittleren Schutzklasse haben. Im normalen Alltag sind diese Masken nicht sonderlich hilfreich. Selbst wer eine solche Atemschutzmaske trägt, darf nicht leichtsinnig werden und muss die Abstandsregel in jedem Fall einhalten. In gleicher Weise ist es notwendig, die Maske richtig zu tragen, sich nicht ins Gesicht zu fassen und das Waschen der Hände (mindestens 20 Sekunden lang) nicht zu vernachlässigen. Für alle, die in dieser schweren Krise für ihre Mitmenschen da sind und sie pflegen, sind die Masken der Schutzklasse FFP2 unabdingbar, um sich selbst, jedoch vor allem um andere Menschen effektiv vor einer Ansteckung zu schützen.

FFP3 Atemschutzmaske – Wie sicher schützen die Atemschutzmasken dieser Schutzklasse?

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Immer ist im Rahmen der Corona-Pandemie von einer Atemschutzmaske der Schutzklasse FFP3 die Rede. Diese Masken, so hat es zumindest den Anschein, sind so etwas wie das Nonplusultra unter den Masken, da sie den bestmöglichen Schutz für den Träger und für seine Mitmenschen darstellen. Aber ist dies auch tatsächlich der Fall? Halten die Masken der höchsten Schutzklasse FFP3 wirklich, was ihnen nachgesagt wird? Diese Frage lässt sich leicht beantworten: Eine solche Maske kann den Träger und sein Umfeld tatsächlich sicher schützen, allerdings nur, wenn es sich um eine Atemschutzmaske ohne Ventil handelt. Hat die FFP3 Maske *, wie übrigens auch die FFP2 Maske ein Ventil, dann schützt sie nur den Träger vor einer Ansteckung mit dem Virus. Sie schützt nicht das Umfeld des Trägers, denn wenn dieser infiziert sein sollte, kann er trotz Maske der höchsten Schutzklasse seine Mitmenschen anstecken.

Bevor sich das Coronavirus von China ausgehend in der ganzen Welt verbreitet hat, spielten Schutzmasken wie die FFP3 im Alltag der wenigsten Menschen eine wichtige Rolle. Interessant waren die Masken nur für die Mitarbeiter von Unternehmen, die mit gesundheitsschädlichen oder krebserregenden Stoffen arbeiten müssen. Die tägliche Arbeit mit Feinstaub aller Art auf Öl- oder Wasserbasis verlangt den Einsatz dieser speziellen Masken. Von den Masken der drei Schutzklassen erreicht die FFP3 Maske * mit einem 30-fachen Grenzwert den höchsten Wert, sie schützt außerdem noch vor Rauch und sogenannten Aerosolen.

Wie bei der Atemschutzmaske im mittleren Schutzbereich, so wird die Maske mit der höchsten Klassifizierung ebenfalls von Handwerkern beim Schleifen, Bohren und Schneiden verwendet. Dies gilt besonders beim Schweißen von Edelstahl und von Thorium-Elektroden. Dachdecker, die Asbestplatten von einem alten Dach entfernen müssen, haben vom Gesetzgeber die Auflage, die Masken mit der höchsten Schutzklasse zu tragen. Auch wer mit Dieselruß oder Dieselrauch arbeiten muss, trägt eine solche Maske. Geht es um den Umgang mit Bakterien und Viren, dann gilt für die FFP3 Masken die relativ hohe Risikogruppe 3.

Obwohl diese Masken eine hohe Sicherheit vor dem Coronavirus versprechen, sollten sie nicht dazu genutzt werden, die Auflagen zu umgehen. Ausreichenden Abstand zu halten und das gründliche Waschen der Hände ist selbst mit einer solchen Maske Pflicht, um andere Menschen nicht zu gefährden. Die Maske ist nicht umsonst ganz weit oben in der Schutzklasse zu finden. Sie hält sogar die feinen Tröpfchen ab, welche die Übertragung des Virus so gefährlich machen.

Wie bei den Schutzmasken FFP2, so gilt auch für die Masken FFP3 *, dass sie aktuell nur denjenigen zur Verfügung stehen, die sie für ihre tägliche Arbeit dringend benötigen. Die Krankenschwestern und Pfleger, die Ärzte in den Kliniken und Praxen, aber besonders die Menschen, die Alte und Kranke pflegen, bekommen die Masken zuerst. Sie stehen an vorderster Front während der Corona-Krise, sie müssen die sicherste Atemschutzmaske tragen, die es gibt, damit sie sich und die Menschen, die sie pflegen, nicht gefährden. Menschen, die einer Risikogruppe angehören, sollten, wenn sie das Haus verlassen, eine Atemschutzmaske der höchsten Schutzklasse benutzen, jedoch ohne Ventil. Trotzdem ist es wichtig, auch in dem Fall Abstand zu halten, sich die Hände zu waschen oder sie zu desinfizieren und sich an die Kontaktbeschränkungen zu halten.

Diese Masken sind im Moment allerdings schwer zu bekommen. Sie werden zwar im Internet angeboten, aber meist zu unverschämt hohen Preisen. Vorsichtig sollte man sein, wenn es um ungewöhnlich günstige Schutzmasken der höchsten Klasse aus China geht. Diese Masken sind in den allermeisten Fällen nichts wert und besonders für Menschen, die zu einer der Risikogruppen zählen, denkbar ungeeignet und sogar gefährlich.

Bieten selbst genähte Masken einen guten Schutz?

Da Atemschutzmasken * momentan Mangelware sind, setzen sich immer mehr Deutsche an die Nähmaschine und nähen sich kurzerhand ihre eigene Atemschutzmaske. Diese Masken sehen zum Teil sehr bunt und lustig aus, aber sie schützen nur in einem sehr begrenzten Maße. Besteht die Atemschutzmaske aus Baumwolle, dann schützt sie den Träger nur in geringem Maße vor einer Ansteckung. Der Träger selbst kann mit der selbst genähten Atemschutzmaske jedoch sein Umfeld schützen. Für den medizinischen Bereich sind die Masken, die mit viel Fantasie zu Hause entstehen, selbstverständlich in keiner Weise geeignet.

Fazit zur Atemschutzmaske

Corona ist ein Problem, was ausnahmslos alle Menschen etwas angeht. Niemand kann sicher sein, dass er sich nicht ansteckt. Manche Menschen wie ältere Leute oder alle, die eine Vorerkrankung wie beispielsweise Krebs haben, leben aktuell in großer Gefahr. Atemschutzmasken * sind jedoch ein zweischneidiges Schwert. Diese Erfahrung musste auch die Politik machen, die die Schutzmasken zunächst für überflüssig oder sogar für gefährlich gehalten hat, um sie jetzt wieder anzupreisen. Bis auf eine einzige Ausnahme (FFP3 ohne Ventil) schützen alle anderen Masken den Träger nicht vor einer Infektion mit dem Coronavirus. Was die Masken können aber das Umfeld des Trägers schützen, falls dieser infiziert sein sollte. Damit die Masken wirklich schützen, müssen sie jedoch in regelmäßigen Abständen gewechselt werden, sind sie feucht von der Atemluft, nutzen sie gar nichts mehr.

Bild: depositphotos.com / 365225582 @ artursfoto1

Atemschutzmaske

Ulrike Dietz