In Bergwerken, Industriebetrieben, auf Baustellen und in vielen anderen Gefahrenbereichen ist ein Sicherheitshelm unbedingt notwendig. Überall, wo Gegenstände aus großer Höhe herabfallen können, rettet der Sicherheitshelm * unter Umständen Menschenleben. Auch in den Bereichen, in denen es pendelnde Lasten gibt, wie beispielsweise auf einer Baustelle, ist der Sicherheitshelm Pflicht. Hier tragen nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Besucher einen Helm, um sich zu schützen.
Das sagt das Gesetz
Schutzhelme gehören zum Arbeitsschutz und damit auch zur persönlichen Schutzausrüstung, kurz PSA. Für jeden Arbeitsplatz gibt es eine Beurteilung, wie hoch die Gefährdung für die Mitarbeiter ist. Besteht eine Gefahr, dann ist das Tragen eines Schutzhelmes immer Pflicht. Im Bergbau und bei der Feuerwehr, beim Bau von Tunneln und Kanälen, in Kraftwerken und auf Baustellen sowie in der Wald- und Forstwirtschaft müssen die Arbeitnehmer nach dem Gesetz immer einen Sicherheitshelm * tragen. Zudem gibt es noch eine Reihe von anderen Gefahrenbereichen, wo der Helm unverzichtbar ist und sicher vor schweren Verletzungen schützt.
Aus welchem Material besteht der Sicherheitshelm?
Noch vor einigen Jahren wurden die meisten Schutzhelme aus Metall gefertigt. Heute sind es Duroplast oder Thermoplast, die bei der Herstellungen der Helme die Nase vorn haben. Durch diese modernen Kunststoffe sind die Schutzhelme komfortabler geworden, was sich vor allem beim Gewicht bemerkbar macht. Außerdem lassen sich die Helme besser tragen und das Futter in der Innenseite des Helms passt sich individuell der Kopfgröße des Trägers an. Nach einigen Jahren, wenn der Helm ständig in Betrieb und jedem Wetter ausgesetzt war, wird das Material spröde und der Helm ist unbrauchbar. Bei Helmen aus Thermoplast ist das schon nach drei bis vier Jahren der Fall. Helme aus Duroplast halten hingegen bis zu acht Jahre. Ausgetauscht wird der Sicherheitshelm * auch nach einen Unfall oder wenn der Helm einen heftigen Stoß abbekommen hat. Passiert das nicht, dann gibt es auch keine Garantie für den Sicherheitshelm.
Welche Bedeutung haben die unterschiedlichen Farben?
Es gibt Schutzhelme in vielen unterschiedlichen Farben. Aus arbeitsrechtlicher Sicht spielen die Farben keine Rolle, im täglichen Arbeitsleben sind sie allerdings wichtig. In vielen Berufen ist es sinnvoll und auch geläufig, mit Helmen in unterschiedlichen Farben zu arbeiten. Auf großen Baustellen wird anhand der Helmfarbe sofort sichtbar, welche Qualifikation oder Funktion der Träger des Sicherheitshelms * hat. Auch um die vielen Berufsgruppen zu unterscheiden, die auf Großbaustellen arbeiten, sind Helme in unterschiedlichen Farben eine gute Sache. Wer sich wie lange auf der Baustelle aufhält, macht die Helmfarbe deutlich. Besucher, die nicht lange zu Gast sind, tragen auf der Baustelle grundsätzlich einen weißen Helm.
Fazit zum Sicherheitshelm
Ein Sicherheitshelm ist unverzichtbar, und zwar nicht nur für alle, die beispielsweise auf einer Baustelle arbeiten. Auch diejenigen, die dort nur einen Besuch machen, müssen ohne Ausnahme einen Sicherheitshelm * tragen. Zu groß ist die Gefahr, dass ein Gegenstand aus großer Höhe in die Tiefe fällt und zu schweren Kopfverletzungen führt. Während auf Baustellen die Farben der Helme sekundär sind, spielen sie im Bergbau eine sehr wichtige Rolle. Die Grubenwehr trägt immer rot, die Hauer haben einen gelben Helm und die Steiger setzen bei der Arbeit einen weißen Helm auf.
Bild: depositphotos.com / 4633889 @ AlexKosev
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