Sicherheitsschrank

Chemikalien und Flaschen, die unter Druck stehen – das sind nur zwei Beispiele für das, was in einen Sicherheitsschrank * gehört. Dieser Schrank verhindert, dass alle gefährlichen Stoffe, die im Schrank lagern, sich im Falle eines Brandes ausbreiten können. Der Einsatz und auch die Nutzung der Schränke sind vielseitig. Sie sind im Labor ebenso wie in der Universität oder im Krankenhaus zu finden. Ein Sicherheitsschrank für viele gefährliche Stoffe ist ebenfalls in öffentlichen Einrichtungen, in Kaufhäusern und in Handwerksbetrieben zu finden.

Der Aufbau ist vorgeschrieben

Die Konstruktion von Sicherheitsschränken ist durch europäische Normen streng geregelt. Ein Sicherheitsschrank * besteht in den meisten Fällen aus einem inneren Korpus entweder aus Holz oder auch Metall, einer speziellen Brandschutzsicherung, sowie Ventilen für die Zu- und Abluft mit einer sogenannten Schmelzsicherung. Gesichert ist dieser besondere Schrank durch einen Zwangsschließmechanismus für die Türen, wenn es zu einem Brandfall kommen sollte. Dazu kommt neben den Brandschutzdichtungen an den Türen vielfach auch ein Erdungsanschluss. Sicherheitsschränke, in denen sich brennbare Stoffe befinden, haben in der Regel Lagerböden, auf denen die Chemikalien stehen. Damit es nicht zu gefährlichen Lecks kommt, gibt es Sicherheitsschränke, die eine Auffangwanne auf dem Boden haben.

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Welche Funktion hat ein Sicherheitsschrank?

SicherheitsschrankFalls es in einem Betrieb zu einem Feuer kommt und die Temperatur in der Umgebung des Sicherheitsschranks auf mehr als 50° Grad steigt, zieht der Schrank zunächst einmal alle Schubladen ein. Erst dann schließen sich die Türen. Erreicht die Umgebungstemperatur mehr als 160° Grad, dann schäumen die Dichtungen für den Brandschutz und versiegeln damit alle Fugen in der Tür. Hat das Feuer eine Temperatur von 70° Grad, schließen sich automatisch die für den Brandschutz zuständigen Ventile, die sich in den Zu- und Abluftöffnungen befinden. Auf diese Weise ist der Sicherheitsschrank hermetisch abgeriegelt. Es gibt aber noch einen zusätzlichen Schutz, denn fast jeder Sicherheitsschrank * hat auch eine automatische Türschließung. In einem bestimmten Zeitraum schließt sich jeder dieser sicheren Schränke selbstständig. Damit minimiert sich auch die Gefahr, dass es zu austretenden Gefahrenstoffen kommt. Eine Ausnahme sind die Schränke mit Druckgasflaschen, hier sind die Türen grundsätzlich geschlossen.

Ganz besondere Schränke

Die Palette der Dinge, die in einem Sicherheitsschrank stehen, reicht von der Gasflasche, die das Feuerzeug auffüllt, bis hin zu gefährlichen Chemikalien. Es gibt auch spezielle Schränke, wie beispielsweise für Batterien und Akkus. Lithium-Ionen-Akkus sind eine Gefahr, die viele unterschätzen. Sie können Brände verursachen, die sich so schnell nicht wieder löschen lassen. Um eine Gefahr für die Firma so klein wie möglich zu halten, sollten diese Akkus in einem Sicherheitsschrank * lagern. Selbst wenn es dort zu einem Brand kommt, kann der Umgebung nichts passieren.

Fazit zum Sicherheitsschrank

Sicherheitsschränke sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit für Mensch und Umwelt. Alle gefährlichen Stoffe sind dort sicher aufgehoben. Die Mitarbeiter können ganz normal mit den Chemikalien und anderen Stoffen arbeiten, besteht aber Gefahr, schließt der Sicherheitsschrank * automatisch seine Türen. Mit Schaum werden die Fugen geschlossen und der Schrank ist hermetisch abgeriegelt. Das, was sich im Schrank befindet, ist sicher vor dem Feuer und vor Explosionen. Selbst wenn der Betrieb nur kleine Menge gefährliche Stoffe lagern muss, ist ein moderner Schrank, der alles sicher aufbewahrt, eine gute Anschaffung.

Bild: depositphotos.com / 79517524 @ demiurg_100

Sicherheitsschrank

Ulrike Dietz