Sicherheitsweste

Bauarbeiter tragen sie ebenso wie Schülerlotsen und Autofahrer, die auf der Autobahn eine Panne haben – die Sicherheitsweste *. Reiter und Radfahrer sind damit unterwegs und auch LKW-Fahrer sollten die Weste tragen. Jäger und Treiber müssen eine Warnweste anziehen, auch Ordnungskräfte bei einem Konzert tragen sie. Sicherheitswesten sind überall im Alltag anzutreffen und sie erfüllen unterschiedliche Aufgaben. Zum einen macht die Weste darauf aufmerksam, dass es sich um einen Gefahrenbereich handelt. Zum anderen kann jeder, der eine Warnweste trägt, auf sich aufmerksam machen.

Die Funktion einer Sicherheitsweste

Jede Warnweste hat zwei unterschiedliche Funktionen. Bei Tageslicht nutzt die Fläche der Weste, die mit einer Tagesleuchtfarbe ausgefüllt ist, das Sonnenlicht, um die Weste hell hervorzuheben. Das funktioniert auch bei trübem Wetter und in der Dämmerung, wenn die Sonne nicht scheint. Wenn es dunkel ist, hat die Sicherheitsweste * eine reflektierende Funktion, bei der das einfallende Licht in Richtung der Lichtquelle zurückstrahlt. Je näher sich die Personen mit einer Warnweste an einer Lichtquelle befinden, umso stärker ist auch die Reflexion. Bei einem Auto übernimmt das Abblendlicht diese Funktion. Um die beste Wirkung erzielen zu können, sollte jede Warnweste immer geschlossen sein. Dafür haben die Westen meist einen praktischen Klettverschluss auf der Vorderseite.

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Die Warnweste im öffentlichen Leben

SicherheitswesteDie meisten Menschen nehmen die vielen Sicherheitswesten * im Alltag wahrscheinlich schon gar nicht mehr wahr. An Flughäfen sind die Westen häufig zu sehen, ebenso auf Baustellen und in der Landwirtschaft. Im Gartenbau sowie bei Treib- und Drückjagden sind die gelben Westen Pflicht, auch jeder Autofahrer muss eine Warnweste an Bord haben. Hat der Wagen auf der Autobahn eine Panne, dann ist der Fahrer dank der Warnweste selbst bei strömendem Regen noch gut zu sehen. Der Schülerlotse trägt die Weste, damit er auch am Wintermorgen von den Schülern und vor allem von den Autofahrern gesehen wird.

Die Sicherheitsweste für Reiter

Jedes Jahr gibt es in Deutschland rund 90.000 Reitunfälle. Meist ist es der Sturz vom Pferd, der für Rippenprellungen, Frakturen, Verletzungen an der Wirbelsäule und sogar für Querschnittslähmungen verantwortlich ist. Vielfach sind die Verletzungen nur deshalb so schwer, weil der Reiter keine Sicherheitsweste * getragen hat. Diese Weste sorgt für einen besonderen Schutz vor allem Geländeritten und beim Springreiten. Neben Sicherheitssteigbügeln und Reithelm sind Sicherheitswesten die beste Präventivmaßnahme, um sich bei einem Sturz zu schützen. Vor allem Brustkorb und Wirbelsäule müssen geschützt werden. Das Material der Weste dämpft bei einem Sturz vom Pferd den Aufprall ab und schützt so unter anderem vor Knochenbrüchen. Eine Reiterschutzweste besteht aus einem speziellen Polstermaterial, das sich dem Oberkörper und der Körperwärme perfekt anpasst. Für einen optimalen Schutz sollte die Weste mindestens 2,5 Zentimeter dick sein und aus sogenanntem Memory-Schaum bestehen.

Fazit zu Sicherheitsweste

Sicherheits- und Warnwesten * sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie warnen vor möglichen Gefahren, aber sie sorgen auch für Aufmerksamkeit. Das ist im Straßenverkehr ebenso der Fall wie auch in der Landwirtschaft oder auf der Jagd. Für Reiter gibt es ganz besondere Westen, die bei einem Sturz schwere Verletzungen effektiv verhindern können. Diese Westen sollten vor allem noch nicht so geübte Reiter tragen.

Bild: depositphotos.com / 231361686 @ Feverpitch

Sicherheitsweste

Ulrike Dietz