Klein, aber wichtig – so lassen sich RFID Tags / Labels / Aufkleber vielleicht am besten beschreiben. RFID Tags / Labels / Aufkleber sind kleine sogenannte Transponder, die die RFID-Markierungen als Daten speichern und sie dann via Funksignal an ein RFID-Lesegerät übertragen. Jeder RFID-Tag hat einen Prozessor, einen Speicher sowie eine Empfangs- und Sendeeinrichtung. Die Speicherkapazität von RFID Tags / Labels / Aufkleber * hat einen Umfang zwischen acht Byte und acht KB, die Sende- und Empfangseinrichtung wird dabei je nach Anwendung, genau auf eine bestimmte RFID-Frequenz abgestimmt.
Wo kommen RFID Tags / Labels / Aufkleber zum Einsatz?
RFID Tags / Labels / Aufkleber sind winzig. Sie sind nur einen Millimeter groß und wiegen gerade einmal 0,1 Gramm oder sie haben die Größe einer Chipkarte mit einem Gewicht von zehn Gramm. Es gibt jedoch auch Tags und Labels, die 0,3 Millimeter groß sind und die unter dem Namen Smart Dust bekannt sind. Die kleinsten Tags sind ideal für die Implantation bei Tieren und zunehmend auch bei Menschen. In der Hauptsache kommen RFID Tags / Labels / Aufkleber * jedoch im Handel zum Einsatz. Sie sind an Produkten ebenso wie an Paletten zu finden, an Schachteln sowie an Containern, die mit Schiffen auf Reisen gehen. Tags sind aber auch in RFID-Karten, in E-Pässen und in Zugangssicherungssystemen zu finden.
Top 3 Bestseller
* Werbung / Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Käufen / Details in der Datenschutzerklärung
Was sind passive und aktive RFID-Tags?
Das, was RFID-Tags so besonders und auch so vielseitig macht, ist, dass die winzigen Chips ohne Stromversorgung arbeiten. Die notwendige Versorgungsspannung bekommen die Tags über Funk vom jeweiligen Lesegerät. Wird ein Tag aktiviert, dann sendet er Signale zurück zum Lesegerät. Die Zeit, die zum Auslesen benötigt wird, liegt im Bereich von Millisekunden. Die dabei überbrückte Entfernung ist stets abhängig von der RFID-Frequenz und der RFID-Übertragung. Wenn es um die Anwendung von passiven RFID Tags / Labels / Aufkleber * geht, sind diese nur für die Kommunikation im näheren Bereich gedacht. Hier gibt es einen Unterschied, und zwar bei den sogenannten „Close Coupling Tags“, bei denen immer eine direkte Interaktion notwendig ist, um auf die gespeicherten Daten zugreifen zu können. Anders sieht es bei den „Remote Coupling Tags“ aus, den sogenannten aktiven Tags, die noch aus einer Entfernung von einem Meter aktiv sein können. Aktive Tags haben eine eigene Stromversorgung und sind in der Lage, die von ihnen gespeicherten Daten auf Anforderung zu senden. Im Umgang mit beschreibbaren Tags ist es wichtig, sie vor einem möglichen Missbrauch zu schützen. Daher sind sie in mehrere Klassen unterteilt. Die Class-0-Tags sind dabei passiv und werden vom Hersteller programmiert. Bei Class-1-Tags ist eine Reprogrammierung möglich und diese Tags arbeiten mit UHF- oder mit HF-Frequenzen. Bei Class-3-Tags schließlich handelt es sich um semi-passive Funketiketten.
Fazit zu RFID Tags / Labels / Aufkleber
Ohne die kleinen, aber wichtigen RFID Tags / Labels / Aufkleber * ist vieles nicht möglich. Das Bezahlen mit der Kreditkarte oder der Eintritt ins Fußballstation ist ohne die RFID-Technologie nicht möglich. Vor allem die Logistik-Branche und der Handel profitieren von den winzig kleinen flexiblen Tags, die keine eigene Stromversorgung benötigen. RFID-Tags machen das Leben in vielen Bereichen einfacher, beispielsweise beim Einkaufen, wenn die Tags Auskunft über die Ware geben. In den Geschäften sorgen sie für mehr Sicherheit und für mehr Ordnung.
Bild: depositphotos.com / 218230968 @ amphoto
- Die optimale Haussicherung zum Schutz vor Einbrechern – was ist erforderlich? - 6. März 2024
- Real und virtuell – RFID-Technik in der Spielzeugwelt - 23. November 2023
- Mit RFID-Tags gegen Produktpiraterie – der erfolgreiche Weg eines Unternehmens - 22. November 2023
