Tesla – wenn die Liebe zum Auto unter die Haut geht

Tesla und RFID-Chips

Tesla ist ein Unternehmen, an dem sich die Geister scheiden. Für die einen ist der Gründer Elon Musk ein Genie, für die anderen schlichtweg ein Spinner. Trotzdem bewegt Tesla die Welt, auch wenn es um E-Autos geht, die das halten, was deutsche Autobauer ihren Kunden nur versprechen. Aber wie weit muss die Liebe zum Auto gehen? Eine „Künstlerin“ aus den USA hat jetzt bewiesen, wie groß ihre Liebe zum Auto ist, genauer gesagt zu ihrem neuen Tesla.

Technisch immer weit vorne dabei

Tesla ist, was die moderne Technik angeht, immer weiter voraus. Beim neuen Model 3 verzichtet der Autobauer auf den herkömmlichen . Wer einen neuen Tesla dieser Baureihe kauft, kann seinen Wagen dank RFID mit dem oder mit einer Art Schlüsselkarte öffnen, wie es sie auch in vielen Hotels gibt. Das ist deutlich bequemer und nach Angaben von Tesla auch sicherer als der normale Autoschlüssel mit RFID-Funktechnik. Es gibt aber noch eine bessere Form, den Schlüssel für den neuen Tesla aufzubewahren und das ist der linke Arm. Genau dorthin hat sich die selbst ernannte „Künstlerin“ Amie DD den platzieren lassen, mit dem sie ihr neues Tesla Modell öffnen kann. Ihre Liebe zum Auto geht bei der bekannten Programmiererin im wahrsten Sinne des Wortes tief unter die Haut.

Einfach, aber schmerzhaft

Amie DD mag Tätowierungen und Piercings, ebenso wie die Autos aus dem Hause Tesla. Das neuste Modell des Unternehmens direkt zu bestellen und sich den Schlüssel unter die Haut implantieren zu lassen, war für sie eine Selbstverständlichkeit. Den sogenannten Biohack ließ Amie DD dann von einem Piercer machen, der sich auf die Modifikation von Körpern spezialisiert hat. Damit der Traum vom sicheren Auto auch Realität werden konnte, entnahm Amie zunächst den aus der Schlüsselkarte des Autos. Anschließend wurde mit einem Biopolymer umhüllt und mithilfe einer großen Hohlnadel in den linken Unterarm von Amie DD injiziert. Viele denken jetzt vielleicht, dass man es mit der Liebe zum Auto auch übertreiben kann. Aber sicherer als die Programmiererin aus den USA bewahrt kein Mensch auf dieser Welt seinen Autoschlüssel auf.

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Nicht der erste Chip

Es scheint, als habe Amie DD eine Aversion gegen normale Schlüssel aller Art. Sie hat sich nicht nur aus Liebe zum Auto den RFID-Chip aus der Schlüsselkarte des neuen Tesla implantieren lassen. Amie DD ist so etwas wie eine Wiederholungstäterin, da sie bereits im übertragenen Sinne ihren Haustürschlüssel unter der Haut trägt. Einen Einbruch kann die junge Frau aus Amerika mit dieser Aktion leider nicht verhindern, aber sie hat eine Fangemeinde, die ihre Aktionen großartig findet. Vielleicht ist das die Zukunft für alle, wenn der klassische Autoschlüssel einmal ausgedient hat.

Fazit

Die Liebe zum Auto trägt manchmal seltsame Blüten, aber Amie DD schießt mit ihrer Idee den Vogel ab. Allein mit der Hilfe eines RFID-Chips im linken Unterarm kann Amie DD ihren neuen Tesla 3 nicht nur aufschließen, sondern auch gleich starten. Entfernt hat sie den RFID-Chip aus der Schlüsselkarte übrigens mit der Hilfe von Aceton. Ganz unblutig und ohne Schmerzen ist das Ganze jedoch nicht über die Bühne gegangen. Tesla wollte sich bisher zu dieser Art von Autoliebe noch nicht äußern.

Beitragsbild: depositphotos.com / 61615751 @ ifeelstock

Tesla – wenn die Liebe zum Auto unter die Haut geht

Ulrike Dietz